The Chosen Vessels

"Der Mathare-Slum ist ein Gebiet im nordöstlichen Teil von Nairobi und ist neben Kibera (Nairobi) nicht nur der zweitgrößte Slum in Kenia, sondern in ganz Ostafrika. Eine Volkszählung im Jahr 2006 schätzte, dass in Mathare rund 600.000 Menschen lebten, mit steigender Tendenz aufgrund von Überbevölkerung und hohen Geburtenraten. Noch erschreckender an dieser Zahl war die geschätzte Zahl von rund 100.000 Straßenkindern, die im Mathare-Slum leben."

"Die gewählte Organisation des Schiffes ist eine gemeinschaftsbasierte Organisation, die alle verfügbaren Ressourcen für sozioökonomische Stärkung und Entwicklung identifiziert, mobilisiert und kanalisiert. Die Gruppe von vierzehn Personen versucht, Hilfe in Form von Lebenskompetenzen, Informationsbereitstellung und humanitärer Arbeit wie psychologische Sitzungen und Workshops zu leisten. Die Organisation sieht viel Potenzial, besonders in der jüngeren Generation, das aufgrund der fatalen Umstände, unter denen die Jugend zu leiden hat, einfach nicht ausgeschöpft wird."

"The chosen vessels" haben drei Grundschulen in Mathare aufgebaut, um die am meisten gefährdeten Kinder zu erreichen. Die Bildungsprogramme halten sich an die staatlichen Erfüllungen und geben den Kindern die Möglichkeit zu einer ordentlichen Schulausbildung. Die Schulgebühren von 6$ pro Monat werden für die Bereitstellung von Lebensmitteln wie Frühstück und Mittagessen und zur Unterstützung der meist ehrenamtlich arbeitenden Lehrer verwendet. Aber auch Kinder, die diese Gebühren aufgrund familiärer Probleme nicht aufbringen können, werden durch finanzielle Mittel der Organisation und Wohlwollende unterstützt. Bislang ist die Organisation in der Lage, fast 150 Kindern eine ordentliche Ausbildung zu ermöglichen, die von 10 ehrenamtlichen Lehrern gewährleistet wird.

Im Moment konzentriert sich die Organisation auf die Jugend in Kisumu, Westkenia, indem sie ihnen Zugang zu sportlichen und positiven Aktivitäten wie Fußball bietet. Deshalb haben sie begonnen, eine Kisumu Damenfußballmannschaft zu gründen und zu unterstützen. Ziel ist es, ihnen eine Vision zu geben, nach Erfolg zu streben und sie in nützlichen Dingen zu beschäftigen, anstatt sie in Müßiggang und Langeweile allein zu lassen. Neben dieser Unterstützung in der Freizeit, sind verschiedene Workshops geplant. Diese Workshops sollen Themen wie Business, wirtschaftliches Denken und Mikro-Investitionen abdecken. Mit diesem Wissen sind die Menschen in der Lage, eigene landschaftsintegrative Betriebe mit entsprechendem Einkommen zu schaffen. Dabei steht vor allem die Fischzucht im Fokus der Organisation, da sie ein hohes Einkommen verspricht. Im Jahr 2019 veröffentlichte die kenianische Landwirtschaftsregierung eine Statistik, wonach ein durchschnittlicher Mensch nur 1,9 kg Fisch pro Jahr konsumiert, was die hohe Nachfrage nach Fisch im Vergleich zu seiner Verfügbarkeit zeigt.